Projekte

Im Projekt SyMuPro sollen die im Vorgängerprojekt EMuPro entwickelten und erprobten Multisensorsysteme weiterentwickelt werden. Dabei werden die Systeme nicht mehr nur zur allgemeinen Erfassung von Umweltdaten eingesetzt, sondern gezielt genutzt, um Maschinendaten zu generieren, die bislang nicht durch die Anlagen selbst dokumentiert werden. Auf diese Weise adressiert das Projekt die bisher nur unzureichend automatisierte Erfassung und Analyse relevanter Einflussgrößen in der keramischen, pulverbasierten Fertigung.

Die gewonnenen Maschinendaten sollen nicht nur erfasst, sondern mithilfe verschiedener Routinen und KI-Methoden systematisch aufbereitet werden. Dadurch werden sie sowohl schnell einsehbar und verständlich als auch direkt in einen Digitalen Zwilling integrierbar und dort dauerhaft speicherbar.

Durch die strukturierte und kontinuierliche Erfassung der Sensordaten werden umfassende Prozessanalysen und Optimierungen ermöglicht. Ziel ist es, die Produktqualität zu steigern und Ressourcen effizienter einzusetzen, indem die Zusammenhänge zwischen Umweltbedingungen, Anlagenzuständen und Prozessparametern besser verstanden und nutzbar gemacht werden.

Projekt „Satisferri“

Das Ziel der Forschungsarbeiten im Projekt „Satisferri“ besteht in der Entwicklung der wissenschaftlich-technologischen Grundlagen von neuartigen Ferrit Werkstoffen auf Basis von Mangan-Zink-Ferrit (MZF) und erweiterten technologischen Fertigungsprozesse in Zusammenarbeit mit der Ernst-Abbe-Hochschule-Jena und dem Fraunhofer IKTS in Hermsdorf. Mit dem Projektvorhaben wird in erster Linie eine deutliche Erweiterung der Material- und Werkstoffpalette der Weichferrite angestrebt, da dies enorm wichtig ist, um zukünftige Kundenanforderungen zu erfüllen und die Position auf dem Markt zu sichern.

Projekt „Ferri-Connect“

Ziel des Projekts „Ferri-Connect“ ist die Weiterentwicklung verfahrenstechnologischer Grundlagen entlang der Prozesskette der Fertigung von Mangan-Zink-Ferrit in Zusammenarbeit mit Schneider Engineering Solutions GmbH. Hauptaugenmerk liegt ins-besondere auf der automatisierten Prozessdokumentation, -Auswertung, -Steuerung und Optimierung. Hierdurch sollen einerseits die informationstechnologischen Grundlagen für die Fertigung neuer Produkte sowie von Produkten mit verbesserten Eigenschaften entwickelt werden, andererseits durch gezielte Optimierungen und Weiterentwicklungen in den Schritten der Prozesskette die Produktqualität und Prozessstabilität erhöht werden. Zusätzlich soll durch die Optimierung der Verfahren der notwendige Einsatz von Ressourcen in der Fertigung (Rohstoffe, Energie, Personal, …) reduziert werden.